Sebastian Becker, der derzeit an die TU Kaiserslautern abgeordnet ist, kam aufgrund der idealen Bedingungen zur Durchführung der Studie gerne zurück an seine Stammschule. So konnte eine Gewinn bringende Zusammenarbeit im Rahmen der Kooperation des VGL mit der TU Kaiserslautern als Netzwerkschule (TU-Net MINT) erfolgen. Die Oberstufenschülerinnen und -schüler lösten physikalische Aufgaben an einem Computerbildschirm, zeitgleich wurden die Augenbewegungen mit Hilfe eines Eye-Trackers aufgezeichnet, um anschließend die Blickbewegung rekonstruieren zu können.
Auf diese Weise können die sonst verborgenen kognitiven Problemlöseprozesse sichtbar gemacht werden. Ziel der Studie war es, Schwierigkeiten beim Lösen physikalischer Probleme zu identifizieren und Einblicke in das Problemlöseverhalten zu erhalten. Die Ergebnisse der Studie können dazu genutzt werden, das Lernen im Physikunterricht zukünftig zu verbessern.
Aufgrund des hohen Engagements und Interesses seitens der Schülerinnen und Schüler planen die Projektverantwortlichen, auch zukünftig interessante physikalische Studien am VGL durchzuführen.