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Aktuelles aus dem VGL

Ein Rückblick auf 8,5 Jahre VGL – Interview mit Schülerinnen der MSS 13

Tipps fürs Abi? Lustige Erfahrungen aus der Schulzeit? Große Veränderungen an unserer Schule? Wir haben für euch die Abiturient*innnen des Schuljahres 2021/22 gefragt und hier findet ihr die Antworten.

-Wir freuen uns, dass ihr euch die Zeit für dieses Interview genommen habt. Wie heißt ihr?

Leonie. Lisa. Eva. Sarah. Kristin.

-Wer ist euer Stammkursleiter und in welchem Fach habt ihr ihn/sie?

Leonie: Ich bin im Erdkunde-Leistungskurs und wir haben den Herr Schwarz als Stammkursleiter. Dann haben wir noch den Geschichte LK und den Stammkursleiter Herr Pick.

-Welche Leistungsfächer habt ihr und sind das auch eure Lieblingsfächer?

Lisa: Ich habe Deutsch, Biologie und Geschichte. An sich mag ich die Fächer, nur die Kombi zwischen Biologie und Geschichte ist schon sehr nervenaufreibend und zeitintensiv, dessen sollte man sich vorher schon sehr bewusst sein. An sich machen die Fächer doch schon ziemlich Spaß.

Sarah: Ich habe dieselbe Kombi und würde schon sagen, dass Deutsch und Bio meine Lieblingsfächer sind.

Leonie: Ich habe Deutsch, Bio, Erdkunde. Ich finde Erdkunde am besten, Biologie macht natürlich auch Spaß. Deutsch ist so eine Sache, aber unterrichtsmäßig ist es immer gut.

-Das Abitur ist dann ja auch bald vorbei und damit auch eure Schulzeit. Was plant ihr für danach?

Lisa: Also, ich werde mich wahrscheinlich an einer internationalen Hochschule bewerben und dort werde ich wahrscheinlich dual Marketing-Management studieren. Da informiere ich mich erstmal noch drüber, aber ich denke, dass es ziemlich interessant werden könnte.

Leonie: Ich hatte eigentlich zuerst einen Auslandsaufenthalt angestrebt und danach ein duales Studium bei der Lufthansa. Da hat Corona aber ziemlich die Pläne durcheinander geworfen. Weil sowohl Auslandsaufenthalte sich sehr schwierig gestalten und sowohl Lufthansa als auch andere Airlines natürlich gerade nicht ausbilden da sie nicht fliegen können. Daher mache ich vielleicht erst mal ein Freiwilliges Soziales Jahr und danach auch ein duales Studium.

Eva: Ich bin ziemlich planlos. Mein Plan ist erstmal entspannen. Ich hatte natürlich auch ne Idee, was ich machen wollte, aber es hat nicht ganz so geklappt wie ich wollte. Jetzt schaue ich mal ,was ich mache und gucke mir an, wie es wird.

Sarah: Mein aktueller Plan ist erstmal ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen und danach würde ich gerne in Richtung Medizin gehen, wenn das alles so klappt.

Kristin: Ich mache ein duales Studium beim Finanzamt.

Sarah: Ich glaube aber, es ist schon wichtig, nach dem Abitur erstmal ein bisschen runterzukommen, zu entspannen. Ich glaube viele machen erstmal ein bisschen Urlaub. Ein paar Ausflüge machen, die Welt ein bisschen sehen, bevor es dann ins richtige harte Leben geht.

-Wenn ihr an eure Zeit am VGL zurückdenkt, was kommt euch als erstes in den Sinn? Was werdet ihr vermissen und was nie vergessen?

Leonie: Also, der erste unvergessliche Eindruck war eindeutig Frau Roth Bauer, die uns am ersten Tag versucht hat zusammenzuschweißen und Freundesgruppen zu bilden, was nicht geklappt hat, aber trotzdem irgendwie Zusammenhalt geschaffen hat. Oder zumindest lustige Erinnerungen.

Lisa: Wenn ich ans VGL denke, fällt mir eigentlich das familiäre ein. Im Vergleich zu anderen Schulen fand ich das schon immer besser, dass es eine kleinere Schule ist, und er man dann einen besseren Überblick behält. Deswegen würde ich schon sagen, dass das schon ziemlich wichtig für mich war. Das Highlight waren eigentlich die Klassenfahrten. Nach Hamburg die Klassenfahrt wird immer bei mir in Erinnerung bleiben. Das hat sehr Spaß gemacht. Generell die Ausflüge und alles.

Sarah: Was bei mir in Erinnerung bleiben wird, sind die Lehrer. Wir hatten sehr viele coole und spannende Lehrer, auch mit sehr viel Humor verbunden. Man kann sehr viele nennen, bei denen man wirklich gern in den Unterricht gegangen ist. Weil nichts ist schlimmer, als wenn man in den Unterricht reingeht und sagt: kein Bock, wirklich. Aber da man gute Lehrer hatte, hat man sich auch gedacht: Ja, da gehe ich mich Freude rein

Lisa: Ich denke jetzt eigentlich auch, wenn ich an die Schulzeit zurückdenke, das man eigentlich schon ein relativ enges Verhältnis mit den Lehren hatte. Also, dass man viel erklärt bekommen hat und generell auch auf Rückfragen Reaktionen bekommen hat. In der Hochschule ist man sicherlich mehr auf sich allein gestellt, also man hatte durch die Lehrer viel Rückhalt. Gerade auch während der Coronasituation im Homeschooling. Die meisten Lehrer waren nachsichtig und haben uns unterstützt.

Sarah: Auch bezüglich des Abiturs. Wenn die Nerven durchbrannten, waren eigentlich immer Lehrer zur Stelle, die dann auch wirklich geholfen haben.  

Ihr habt jetzt ziemlich viel über das Ende eurer Schulzeit gesprochen. Wie war denn der Anfang, eure ersten paar Tage?

Sarah: Dazu gibt es bei mir ne ziemlich lustige Geschichte. Ich bin am ersten Schultag unten auf dem Parkplatz angekommen mit zwei Freundinnen  und eine Lehrerin von der Realschule hat uns angesprochen und uns bestimmt fünf Minuten lang erklärt, wir seinen einen Tag zu früh und es würd erst morgen losgehen und wir waren alle total verunsichert, bis dann irgendwann rauskam, dass wir Gymnasium gehen und nicht auf die Realschule. Und das war schon mal ein turbulenter Start, und danach die Tage waren ziemlich geprägt von der Frau Roth-Bauer, durchaus auch positiv. Ich mochte es von Anfang an einfach.

Leonie: Also, mein erster Eindruck war die Rundführung von Hr. Rullof-Mathias, der natürlich sehr herzlich war und man halt sich sofort ziemlich willkommen gefühlt, eben auch, weil es so eine kleine Schule ist und weil man auch ziemlich schnell alle kennenlernen konnte.

Eva: Bei mir war es eigentlich klar, dass ich hier auf die Schule gehen, weil mein Bruder auch da war, da war es eigentlich keine große Diskussion. Aber ich erinnere mich noch an diesen Tag, wo Montag war und ich bin aus dem Bett gesprungen, weil ich total nervös war. Dann bin ich in die Schule mit hibbeligem Gefühl gerannt , aber wir waren eigentlich sehr zufrieden auch am ersten Tag, habe ich mich dann auch gefreut Freunde zu finden, neue Freunde mal zu finden. Als wir getrennt wurden, ich glaube es war in der siebten Klasse, es war ein richtiger herber Schlag ins Gesicht. Das war richtig schlimm, da sind einige Tränen geflossen.

Kristin: Also ich fand die ersten tage eigentlich auch ziemlich cool, gerade weil das so in der schule  gestartet ist, das man  die schule erst mal kennenlernt mit diesen Rallyes und auch ältere Schüler mal fragen konnte und generell, wenn man so ein eigenes Klassenmotto hat, das Maskottchen, ich finde das schon, das schweißt die Klasse schon sehr zusammen und deswegen glaube ich, das spielerische Reinkommen in die schule und mit den Paten war das schon ziemlich wichtig auch für die Gemeinschaft.

-Wer war damals in der fünften Klasse euer Klassenlehrer/eure Klassenlehrerin?

Alle: Das waren Frau Kaucher und Frau Kraus, die ist nicht mehr da. Sie hat versprochen, sie würde uns beim Abitur besuchen. Ich bin gespannt, was passiert, ich glaube es nämlich nicht. Da wir dreizügig waren, hatten wir noch Frau Roth-Bauer.

-In welcher Klasse wurden die Klassen denn zusammengelegt?

Leonie: In der siebten einmal und in der zehnten eben. Weil wir dann doch zu kleine Klassen waren. Aber eigentlich war das schon ziemlich praktisch, weil in der sechsten hatte wir uns alle noch ziemlich gehasst untereinander. Und in der 7. Klasse wurden die Klassen eben zusammengelegt, was erstmal ein ziemliches Drama war, weil da eben doch schon viele von der Schule gegangen sind. Da waren die Klassen einfach zu klein. Da gabs doch ziemlich viele Proteste, aber am Ende wars dann doch gut, weil es uns eben für die Oberstufe zusammengeschweißt hat. Wir haben dann natürlich in den Klassen neue Freundschaften entwickelt und jetzt in der Oberstufe hatten wir dadurch eigentlich eine ziemlich gute Klassengemeinschaft.

Lisa: Vorher gabs auch zwischen 10 a, 10 b… Rivalitäten.

Leonie: Aber die beiden Klassen waren ja auf Klassenfahrt in Hamburg und da gabs schon ziemlich ne Zusammenschweißung. Man hat schon gemerkt, dass die Klassenfahrt da einen erheblichen Beitrag zu geleistet hat.

-Sonst ist in den achteinhalb Jahren, in denen ihr am Veldenz Gymnasium wart, bestimmt auch noch viel anderes passiert. Was hat sich in und an der Schule so groß verändert?

Lisa: Die Toiletten.

Kristin: Und der Sportplatz.

Leonie: Also, es gab natürlich schon viel, vor allem Technik. also die Laptops, die angeschafft wurden, und die Kreidetafeln, die vor Kurzem entsorgt wurden.

Sarah: Und vor allem die Veränderung der Lehrer hin zur Technik. Was sich bei manchen doch als komplizierter gestaltet. Aber ja, Veränderungen wie der Sportplatz waren natürlich auch sehr schön, am Besten sind auf jeden Fall die Toiletten, darauf haben wir wirklich lange gewartet. Und generell die Klassenräume. Es gab ja auch die Aktion mit dem Streichen, da wurde ja das Schulgebäude komplett gestrichen und da hat sich schon einiges zum Positiven verändert, auch vom äußeren Aspekt her. Auch der Schulslogan hat sich geändert und es ist teilweise auch schöner und moderner geworden.

Leonie: Generell hat die ganze Technisierung mit den Beamern angefangen. Plötzlich war in jedem Raum ein Beamer, sonst ist man immer mit dem Overheadprojektor durch die Flure gefahren. Es hat mit Hr. Weber angefangen.

-Da ihr bestimmt auch mal Hilfe gebraucht habt - welche Tipps könnt ihr an die Jüngeren so weitergeben?

Lisa: Augen auf bei der LK-Wahl.

Leonie: Je später man anfängt zu lernen, desto kürzer ist die Klausurenphase.

Lisa: Das würde ich so nicht unterstützen. Ich würde tatsächlich empfehlen, fangt vor den Weihnachtsferien an fürs Abi zu lernen. Es ist hilfreich, weil ich glaube, ich hätte mich dann vielleicht zwar länger gestresst, aber vielleicht auch ein bisschen weniger. Aber auf der anderen Seite muss ich dann sagen, es hat geklappt und es war gut. Deswegen, stresst euch auch nicht, wenn ihr erst in den Weihnachtsferien anfangt, weil es kann auch klappen.

Eva: Also ich sage, behaltet eure Karteikarten, weil das hat mir super gut geholfen beim Bio-Abitur. Ich habe mir einfach alles hingelegt. Ich so, ah, okay, kann ich alles, weggelegt, vielleicht irgendwelche neuen Sachen aufgearbeitet. Aber vor meinem Abitur habe ich mir gedacht, ich kriege nichts mehr hin, ich kann nicht mehr ordentlich schlafen, mein Satz, den ich mir immer eingeredet hab, war: Nutze es als Chance. Es hat mich beruhigt, zu sagen, jemand kriegt seine Chance jetzt vielleicht nicht, also jetzt nutze ich das auch.

Sarah: Ordentlich arbeiten, dann muss man nicht mehr so viel machen. Aber lasst euch auch nicht von anderen stressen. Ich würde euch nicht empfehlen, vor den Ferien anzufangen, weil von meinem Lerntyp her hätte es mir nichts gebracht. Orientiert euch da nicht so sehr daran, was die anderen machen, sondern guckt, wie ihr vorher gelernt habt, und wenn es vorher geklappt hat, wird es auch im Abitur klappen. Guckt auf euch, stresst euch nicht, das klappt schon irgendwie.

Kristin: Vor allem Ordnung ist sehr wichtig. Ich habe auch alle Karteikarten behalten, aber ich finde sie einfach nicht mehr. Ich habe nie was weggeschmissen, aber weiß nicht mehr, wo es ist. Deswegen musste ich alles noch einmal neu machen für die Abi-Zusammenfassungen und auch, wenn es um den Übergang von Mittelstufe zu Oberstufe geht: Wenn man in der Mittelstufe denkt, es ist sehr stressig und man muss viel machen, kennt man noch nicht die Oberstufe. Also in der Oberstufe wird es noch schlimmer. In der Elften darf man aber nicht den Mut verlieren, da sind so viele gegangen und danach wurde es noch mal viel einfacher.

Sarah: Aber man hat auch immer wieder Phasen, wo es gar nicht so stressig ist. Also ich dachte immer vorher Oberstufe ist: Ich muss die ganze Zeit komplett durchpowern, aber weil ich auch jemand bin, der nicht nach jedem Halbjahr was zusammenfasst, hatte ich da auch ganz oft gar nicht so viel Stress. Also, von daher- es gibt auch entspannte Phasen. Eigentlich war die Oberstufe doch die schönste Zeit. Fordert eure Filme vor den Ferien ein!

Leonie: Guckt euch „Faust“ an. Das ist ein großartiger Film.

Lisa: Oder den Sandmann.

Kristin: Also, auf jeden Fall ist wichtig, diese Zeit auch trotz der stressigen Phasen zu genießen, weil es ja auch ein großer Abschnitt des Lebens ist.

-Dann vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für uns genommen habt. Wir wünschen euch noch alles Gute für eure Zukunft und eure Pläne.

Alle: Dankeschön.

 

Jana Wendel und Kristanna Pestka (9b)