Ausflüge auf den Bauernhof und in die Natur sind gefragter denn je. Zurecht, denn viele Kinder kennen die Arbeit in der Natur mit Tieren und Pflanzen nicht. Darüber hinaus sind Ausflüge an einem anderen Lernort spannend und lehrreich.
Die Schülerinnen und Schüler, die sich im Rahmen des Erdkundeunterrichts bereits intensiv mit dem Thema Landwirtschaft beschäftigt hatten, stellten viele interessante Fragen: Wozu dienen Schweine, Hühner und Kühe? Wie kommt die Milch ins Tetra-Pack, wie der Weizen ins Brot? Was unterscheidet einen Ochsen von einem Bullen? Wie sieht ein Arbeitstag auf einem Bauernhof überhaupt aus? … Auf dem Bauernhof gab es von Familie Steinhauer-Theis Antworten. Geduldig und freundlich konnten die Landwirte die Bedeutung der Viehwirtschaft und des Ackerbaus anschaulich erläutern. Dass ein Landwirt tierische oder pflanzliche Erzeugnisse, meist zur Nutzung als Nahrungsmittel, produziert und landwirtschaftliche Nutzflächen bewirtschaftet, war den Schülerinnen und Schülern bekannt. Dass dies aber auch Arbeitszeiten von täglich bis zu 14 Stunden in den Monaten der Haupternte bedeuten kann, wurde ihnen erst vor Ort bewusst.
Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler staunten, dass es ihnen erlaubt war, auf dem Bauernhof mitzuwirken. Sie durften die Tiere streicheln und füttern, sich das Futter und die Maschinen ansehen und die Nähe zur Natur erleben. Und abschließend gab es nach dem anstrengenden und sehr ereignisreichen Tag von Familie Steinhauer-Theis Kaba und selbstgebackene Muffins für alle. So wurde der Ausflug zu einer abenteuerlichen Entdeckungsreise, welche für so manch´ einen auch zu einer neuen Erfahrung wurde.
(J. Genschow)