Alle 12 Minuten wird in Deutschland ein Mensch mit der schockierenden Diagnose Blutkrebs konfrontiert, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Oft ist die einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende. Je mehr potenzielle Spenderinnen und Spender in der DKMS registriert sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ein Leben zu retten.
Um dieses Ziel zu unterstützen und gleichzeitig die Möglichkeit zur Aufklärung zu geben, organisierte die Schülervertretung des Veldenz Gymnasiums für den 17. Februar eine Informationsveranstaltung mit anschließender Registrierungsmöglichkeit für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des VGL sowie der der FOS mit dem Schwerpunkt „Gesundheit“. Inhaltlich war der Vortrag in zwei Bereich unterteilt. Zunächst wurden die Verwendung und die Entnahme von Stammzellen erläutert und diese Fakten dann durch einen Erfahrungsbericht von einem Stammzellenspender untermalt. Durch diesen entstand ein gutes Bild davon, was auf potenzielle Spendende zukommt und es wurde gleichsam umfassend über den Themenkomplex „Blutkrebs und Stammzellspende“ aufgeklärt.
Dies im Hinterkopf und somit gut informiert und durchdacht, entschieden sich im Anschluss knapp die Hälfte der in Frage kommenden potenziellen Spenderinnen und Spender dafür, einen Wangenschleimhautabstrich vorzunehmen und sich so für die zentrale Spenderkartei registrieren zu lassen. Die Resonanz der Veranstaltung spricht dafür, dass man eine solche Informationsveranstaltung regelmäßig stattfinden lassen sollte, da so mit Vorurteilen aufgeräumt wurde und es dadurch leichter fällt, eine Entscheidung zu treffen.
Pascal Pick