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Aktuelles aus dem VGL

Deutsch-Polnische Jugendbegegnung am VGL 2016

Gruppe in Mainz

Spiel Sprachmemory

Am Kaiserbrunnen in Kaiserslautern

Dieses Jahr fand wieder die Deutsch-Polnische Jugendbegegnung statt. Unter dem Motto „Bewegtes Kennenlernen“ trafen sich 19 deutsche SchülerInnen und 25 polnische SchülerInnen von Montag, dem 09. bis Freitag den 13. Mai 2016 in der Jugendherberge Wolfstein. Die Leitung hatten Frau Bender und Herr Welter-Kolhoff.

Am Montag war die Ankunft. Wir deutschen Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen empfingen unsere Gäste aus Polen in der Jugendherberge Wolfstein. Allerdings waren sie über 14 Stunden lang mit ihrem Bus unterwegs und verspäteten sich ein wenig.

Dann war es endlich so weit! Die polnischen Jugendlichen trafen ein. Wir waren alle sehr aufgeregt, da es unsere erste Teilnahme am Austausch war. Zwei nette polnische Lehrerinnen, Frau Eisele und Frau Panpuch, betreuten die Gruppe.

Die Zimmer wurden größtenteils in deutsch-polnisch gemischten Gruppen belegt und die Koffer ausgepackt. Nachdem die Aufregung ein bisschen verflogen war, gab es Mittagessen und eine Begrüßung für alle. Nachmittags machten wir erst einmal eine Wanderung quer durch Wolfstein. Einmal den Berg runter, rund um die Stadt und dann wieder hoch. Es war schönes Wetter und trotz aller Anstrengung hatten wir viel Spaß. Die polnischen Gäste waren von der hügeligen Landschaft ganz begeistert, denn Polen ist größtenteils sehr flach. Abends machten wir mit Kennenlern-Spiele um „das Eis zu brechen".

Am Dienstag ging es nach Kaiserslautern. Hier hatten wir eine Führung rund um den Pfalzgrafensaal-Saal. Wir bildeten zwei gemischte Gruppen. Eine ehemalige Schülerin unserer Schule, Olivia Domanski, half beim Dolmetschen. Wir erfuhren viel über die Geschichte Kaiserslauterns mit Barbarossa und machten eine Wanderung durch unterirdische Gänge. Bis heute kennt man nicht deren genaue Funktion.

Nachdem wir in dieser Unterwelt gewesen waren, ging´s in die Höhe: Wir erklommen die Dachterrasse des Rathauses und genossen den unglaublich weiten Blick auf die Stadt. Danach ging es für die eine Gruppe zu dem berühmten Kaiserbrunnen während die andere die Stiftskirche besichtigte.

Am Mittwoch fuhren wir zu unserer Schule. Wir hatten drei Stunden Unterricht und dann führten wir in kleinen Gruppen die polnischen Schülerinnen und Schüler durchs Gebäude. Danach gab es Gegrilltes, von unseren Eltern gespendete Salate und Kuchen und Getränke.

Unser Schulleiter, Herr OStD Weber, hielt eine kleine Begrüßungsrede und es wurde ein Bild für die Zeitung gemacht. Etwas später machten wir uns auf den Weg zum Bürgermeister von Lauterecken, Herrn Steinhauer. Er zeigte uns Lauterecken und das Schloss von innen.

Donnerstag sind wir mit dem Bus nach Mainz gefahren. Zuerst ging es am Rheinufer entlang zum Museum für antike Schifffahrt, wo wir eine Führung hatten und danach in Richtung Dom. Hier haben die polnischen und auch einige deutsche Schülerinnen und Schüler den Mainzer Dom St Martin auch von innen besichtigt.

Am Nachmittag nahmen wir an einem Tanzworkshop des Staatstheaters Mainz teil. Das war wirklich etwas Besonderes, denn die Bewegung und die tolle Musik haben allen sehr gut gefallen. Der Tanzpädagoge, Felix Berner, sprach meist englisch. Die Verständigung klappte aber prima. Wir waren anschließend ganz schön „ausgepowert“. Anschließend gab es extra für uns noch eine Führung durch die Bereiche des Theaters, die man sonst nicht zu sehen kriegt, nämlich durch die Werkstätten des Theaters (Kulissenbau, Maske, Näherei, etc.).

Freitag war der letzte Tag. Morgens gab es ein Fußballturnier und mittags spielten wir unser Memory. Das letzte gemeinsame Essen stand an und die Koffer waren auch schon gepackt. Der stellvertretende Schulleiter, Herr StD Huck, kam noch um unsere Gäste zu verabschieden. Frau Eisele und Frau Bender überreichten Geschenke für alle. Vielen Dank auch an die Volksbank Lauterecken, die Kreissparkasse Kusel und an unseren Bürgermeister, Herrn Steinhauer, die einige Geschenke für unsere Gäste gespendet hatten.

Dann war es leider so weit: Die polnischen Schülerinnen und Schüler stiegen in den Bus und wir verabschiedeten uns alle von ihnen. Hier flossen ein paar Tränen, denn Lewin Brzeski ist ungefähr 900 Kilometer entfernt und wir sehen uns auch erst in einem Jahr wieder. Wir haben neue Erfahrungen gemacht und können es kaum abwarten nach Lewin Brzeski zu fahren. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!