Nachdem wir angekommen waren, wurden wir herzlich von Frau Walter-Zeyer und Herrn Schieweck empfangen. Gemeinsam sind wir in den zweiten Stock gegangen und bekamen erst etwas Theorie erklärt, z.B. wie genau eine duale Ausbildung funktioniert, die Möglichkeiten, die man mit einer Ausbildung hat und welche Ausbildungsbereiche es gibt, die vielleicht nicht so bekannt sind.
Danach haben wir uns in zwei Gruppen geteilt und sind zu verschiedenen Stationen gegangen.
Zuerst waren wir in den Holzwerkstätten, wo wir uns an vorgefertigten Holzstangen Sterne absägen durften. Ebenfalls durften wir uns an verschiedenen Rätselwürfeln zur räumlichen Vorstellung versuchen, was teilweise ein äußerst komplexes „um die Ecke Denken“ benötigte.
Danach sind wir in die Werkstätten für die Metallverarbeitung gegangen. An zwei verschiedenen Simulatoren durften wir uns am Schweißen versuchen, was bei manchen besser geklappt hat als bei anderen.
Als letzte Station sind wir zu den Lackierwerkstätten gegangen, wo wir ebenfalls an einem Simulator ausprobieren konnten, wie schwierig es ist, ein Auto zu lackieren. Hier konnten wir uns auch ein paar beindruckende Kunstwerke, welche mit selbst hergestellten Schablonen geschaffen wurden, ansehen.
Mein Fazit: Ich fand jede Station gut. Es war äußerst interessant, die Dinge an den verschiedenen Stationen auszuprobieren und auch der lockere Umgang mit den Ausbildern war eine tolle Abwechslung.
Auch die Theoriestunde am Anfang des Tages war informativ und es war interessant, nicht so bekannte Ausbildungsmöglichkeiten kennenzulernen oder zu erfahren, welche Möglichkeiten man mit einer Ausbildung hat.
Durch den Besuch in der Handwerkskammer habe ich beschlossen, nach meinem Abitur eine Ausbildung zu machen und vielleicht danach zu studieren. Beim Vortrag habe ich erfahren, dass Handwerk viele verschiedene Bereiche hat und man sich mit einer Ausbildung in viele Richtungen weiterentwickeln kann. Auch kann man während seiner Ausbildung Auslandsjahre machen und die Ausbildungsdauer kann je nach Schulabschluss verkürzt werden - was mir vorher noch nicht so wirklich bewusst war, gleichzeitig aber großartige Möglichkeiten bietet.
Kristanna Pestka, 9b