Mit ihren lebendigen und lustigen Darbietungen von französischen, nordafrikanischen und internationalen Märchen verzauberte sie ihre Zuhörer und zog sie schnell in ihren Bann. Durch Gestik und Mimik sowie kleine Zeichnungen ließ sie die Märchen lebendig werden und sicherte sich die Aufmerksamkeit ihres jungen Publikums. Bei den anschließenden Aufgaben und Rätseln (devinettes) konnten die Kinder und Jugendlichen nicht nur ihr sprachliches Können, sondern auch ihr logisches Denkvermögen unter Beweis stellen, z.B.: „Was hat einen Hut, aber keinen Kopf, einen Fuß, aber keine Schuhe ?“ («Qu´est-ce qui a un chapeau, mais pas de tête, un pied, mais pas de chaussures ?»)
Ihrem lebhaften Einsatz von Mimik, Gestik und allerlei netten Illustrationen ist zu verdanken, dass selbst die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen nach nicht einmal einem Jahr Französisch gebannt zuhörten und bereitwillig mit ihr kommunizierten. Hinterher sind dann alle immer ganz erstaunt darüber, wie viel sie schon verstehen und dementsprechend stolz.
Ihre Begeisterung für Märchen erklärt Mme Bouin mit der besonderen Botschaft, die diese Erzählungen mit ihrer universellen Sprache für sie hätten. Ihr oft unerwartetes Ende rege die Zuhörer zum Nachdenken an und entlocke ihnen auch immer wieder ein Lachen. So wie die Geschichte eines Mannes, der in einer Notsituation immer wieder die Hilfe von Nachbarn, der Feuerwehr oder einer Rettungsstaffel ausschlug, weil er auf ein Wunder durch Gott hoffte.
...und die Lösung des obigen Rätsels ? C´est un champignon!
Merci bien, Catherine, et à très bientôt!