Das Wahllokal hatte drei Stunden geöffnet, in denen die insgesamt 130 Wahlberechtigten zu jeweils vorgegeben Zeiten ihr Kreuzchen machen konnten. „Diese Form der Durchführung ist zwar nicht ganz wie in der Realität, erleichtert aber die Organisation an der Schule, an der nebenbei noch der normale Schulbetrieb läuft“, so die Sozialkundelehrerin Helena Giegerich. Vorher wurde der Ablauf der Wahl sowie die programmatische Ausrichtung der Parteien im Unterricht thematisiert.
Auch der Wahl-o-Mat konnte zur Orientierung von den Jugendlichen genutzt werden. Damit der Ablauf auch reibungslos verlief, wurde die Wahl von dem Wahlvorstand und Wahlhelfern organisiert und begleitet. Hierzu meldeten sich freiwillig Jugendliche des Sozialkunde-Grundkurses aus der 11.Klasse. Bereits im Vorfeld war die Aufgabe für diese mit Arbeit verbunden. Es galt die Wählerverzeichnisse zu erstellen, die Wahlbenachrichtigungen in den Klassen zu verteilen sowie am Wahltag selbst, die Identität der Wähler zu überprüfen und die Wahlniederschrift anzufertigen. Einer der Wahlhelfer zeigte sich begeistert: „Ich fand die Aufgabe sehr interessant. Es war beeindruckend zu sehen, auf was man alles achten muss“.
Der spannendste Moment war sicher für alle die Auszählung der Stimmen im Anschluss an die Wahl. Hier werden die Stimmzettel ebenfalls zweimal ausgezählt, was bei einer hohen Wahlbeteiligung von 92 Prozent länger dauerte als gedacht. Jedoch so gerne man das Ergebnis nun mitteilen möchte, der Wahlausschuss ist verpflichtet, das Ergebnis noch bis zum Wahltag 18.00 Uhr geheim zu halten. Insgesamt zeigte sich alle sehr zufrieden über den reibungslosen Ablauf der Juniorwahl am Veldenz Gymnasium.