Nach der 1½-stündigen Busfahrt erreichten wir unser Ziel mit viel Lärm und Aufregung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde zeigten uns die Betreuer das Gebäude und den riesigen Außenbereich mit einer kleinen Turnhalle, einem Spielplatz, einem Waldstück und einem Fußballfeld. Auch im Haus wurde es uns mit Tischkickern und Tischtennisplatten nicht langweilig. Nachdem die Zimmereinteilung ausdiskutiert war und wir zu Mittag gegessen hatten, bezogen wir unsere nett eingerichteten Zimmer. Am Nachmittag ging es dann los mit dem Programm. Nach zahlreichen Challenges, die wir nur als Team lösen konnten und dem Basteln von Pinguinen gab es zum Abschluss des Tages eine spannende Nachtwanderung. Dick eingemummelt machten wir uns auf den Weg in den dunklen Wald. Bereits kurz nach Aufbruch unserer Wanderung wurden wir vom Regen überrascht. Schnell liefen wir zurück zur Jugendherberge. Dort angekommen stellten wir fest, dass es nicht mehr regnete. Nach kurzem Überlegen entschieden wir, es noch mal mit unserer Wanderung zu versuchen, wenn auch mit kürzerer Strecke als ursprünglich geplant. Zum Glück spielte das Wetter jetzt mit. Genauso aufregend wie der erste Tag war dann die erste Übernachtung.
Am nächsten Tag warteten weitere spannende und herausfordernde Aufgaben auf uns. So mussten wir es schaffen, gemeinsam unter einem Springseil durchzurennen, ohne es zu berühren, den Betreuern den Stofftiervogel „Horst“ wegzuschnappen, ohne dass sie es bemerkten und mit Hilfe der Mitschüler an einem Seil in Reifen zu schwingen. Der Dienstag endete mit einem coolen Discoabend und zahlreichen Musikspielen. Wir haben alle so wild getanzt, dass wir an diesem Abend zum Duschen geschickt wurden. Todmüde gingen wir alle um 22 Uhr ins Bett.
Und dann war unser Ausflug auch schon wieder fast vorbei. Packen, Frühstücken und weitere Challenges meistern standen auf dem Programm. Natürlich durften unsere selbst gebastelten Pinguine mit ins Klassenzimmer nach Lauterecken reisen. Um 15 Uhr am Mittwochmittag konnten die Eltern ihre zufriedenen und teilweise erschöpften Kinder am Busbahnhof in Lauterecken wieder in Empfang nehmen.
Mir hat unsere Klassenfahrt sehr gut gefallen. Wir haben viel gemeinsam erlebt und unsere Klasse ist als Gemeinschaft zusammengewachsen. Obwohl wir alle so unterschiedlich sind, hatten wir viel Spaß zusammen und sind ein tolles Team geworden.
Leni Harth (Klasse 5b)