Tag 1: Anreise und Louvre-Besuch (17. Juni)
Unsere Kursfahrt startete am Morgen des 17. Juni in Kaiserslautern, doch gleich zu Beginn gab es einen unerwarteten Zwischenfall: Unser Zug fiel aus! Statt einer direkten Fahrt nach Paris mussten wir mehrfach umsteigen, zunächst in Saarbrücken und dann noch einmal in Metz. Diese ungeplanten Umstiege machten die Reise zwar länger und etwas chaotisch, aber wir kamen trotzdem mit viel Vorfreude am frühen Nachmittag in Paris an.
Nachdem wir am Bahnhof in Paris angekommen waren, entschieden wir uns, direkt zum Louvre zu fahren. Dort bewunderten wir berühmte Meisterwerke wie die Mona Lisa und die Venus von Milo. Das gesamte Kunstmuseum war imposant. Besonders beeindruckend war auch der riesige Innenhof des Museums mit der gläsernen Pyramide, vor der unsere Stufe ein erstes Gruppenfoto als schönes Andenken machte.
Nachdem wir den Tag im Louvre verbracht hatten, kehrten wir erst spät am Nachmittag zur Unterkunft zurück. Da wir nach dem langen Tag hungrig waren und noch mehr von Paris sehen wollten, beschlossen wir, uns am Abend in kleine Gruppen aufzuteilen. Unter anderem entschied man sich dazu, in einen leckeren Burgerladen im Stadtzentrum zu gehen, den wir zuvor ausgesucht hatten. Wir fuhren mit der Metro dorthin, doch aufgrund der späten Rückkehr vom Louvre und der Zeit, die wir brauchten, um den Burgerladen zu erreichen, wurde es viel später als geplant. Danach machten wir uns satt und zufrieden auf den Weg zurück zum Hotel für unsere erste Nacht in Paris.
Tag 2: Besuch der Basilika Sacré-Coeur, Eiffelturm und Notre-Dame (18. Juni)
Nach dem Frühstück fuhren wir um 9 Uhr mit der Metro in die Stadtmitte und gingen zur Basilika Sacré-Coeur auf dem Montmartre-Hügel. Dort hatten wir etwas Freizeit, um den Ausblick von der Plattform der Basilika zu genießen. Während dieser Zeit entschieden sich einige, die schöne Kirche von innen zu besichtigen oder in einem nahegelegenen Café etwas zu essen, während andere einfach die Aussicht über Paris bewunderten und die Atmosphäre auf sich wirken ließen.
Nachdem wir die Zeit vor der Basilika Sacré-Coeur genossen hatten, machten wir uns auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle, die sich in der Nähe befand. Wir warteten dort auf den Bus, der uns zum Eiffelturm bringen sollte. Die Fahrt mit dem Bus bot uns die Gelegenheit, weitere Eindrücke von Paris zu sammeln, während wir uns dem Eiffelturm näherten. Schließlich kamen wir am Eiffelturm an. Dort hatten wir Zeit, viele Fotos zu machen und um den Turm herumzuspazieren. Wir genossen die verschiedenen Perspektiven und Details des Turms, der für die Olympischen Sommerspiele geschmückt war, bevor wir unsere Besichtigung fortsetzten.
Nach unserem Besuch des Eiffelturms machten wir uns auf den Weg entlang der Seine in Richtung des Invalidendoms, der das Grab Napoleons beinhaltet. Von dort ging es weiter in Richtung Notre-Dame. Als wir die Kathedrale erreichten, hatten wir die Gelegenheit, Fotos zu machen und die beeindruckende Architektur zu bewundern. Danach stand uns der gesamte restliche Tag zur freien Verfügung, um Paris nach Belieben weiter zu erkunden oder uns zu entspannen.
Nachdem wir uns wieder in kleinere Gruppen aufgeteilt hatten, entschieden sich die meisten, etwas essen zu gehen. Einige andere fuhren frühzeitig zurück zur Unterkunft, um sich auszuruhen oder sich auf den nächsten Tag vorzubereiten.
Tag 3: Ausflug nach Versailles und Besuch des Centre Pompidou oder Fußballspiel (19. Juni)
Der Tag begann mit einem Frühstück. Danach fuhren wir mit der Metro zu einem Bahnhof, von dem aus wir einen Zug nach Versailles nahmen. Die Zugfahrt dauerte etwa 1:30 Stunden und bot uns einen Blick auf die Landschaft außerhalb von Paris. Nach unserer Ankunft in Versailles gingen wir direkt zum Schloss, da wir dort eine Führung gebucht hatten. Ein Reiseleiter erwartete uns und führte uns durch die verschiedenen Räume des Schlosses, während er uns interessante Informationen und historische Details über die Architektur und die Geschichte von Versailles vermittelte.
Nach diesem Programmpunkt fuhren wir zum Centre Pompidou, dem Museum für moderne Kunst, wo wir die Gelegenheit bekamen, die verschiedenen Kunstwerke in den Galerien zu betrachten. Zu dieser gab es eine aktuelle Ausstellung zur Geschichte moderner Comics, in der es viel Interessantes und Verstecktes zu entdecken gab. Bevor wir jedoch das Centre Pompidou besichtigen konnten, hatten wir noch etwas Freizeit, da unser Einlass erst später war. Diese nutzten wir, um etwas zu essen oder in den umliegenden Läden zu bummeln und die Gegend zu erkunden, bevor wir schließlich das Museum betraten.
Später am Nachmittag hatte jeder die Wahl: Einige von uns entschieden sich, das Fußballspiel Deutschland gegen Ungarn in einer Bar zu verfolgen, während andere die verbleibende Zeit nutzten, um weiter die verschiedenen Ausstellungen im Centre Pompidou zu erkunden. Um das Fußballspiel Deutschland gegen Ungarn zu sehen, trafen wir uns im Eingangsbereich des Centre Pompidou und machten uns gemeinsam mit Herrn Pick auf den Weg durch das 4. Arrondissement von Paris, um eine gemütliche Bar zu finden. Schließlich wurden wir fündig, bestellten etwas zu trinken und schauten zusammen das Spiel.
Am Abend trafen wir uns in einer gemütlichen Bar, um den Tag ausklingen zu lassen. Bei ein paar Getränken erzählten wir einander, was wir in den letzten Tagen erlebt hatten und zu später Stunde wurde sogar noch getanzt. Später am Abend gegen 0 Uhr machten wir uns gemeinsam mit den Lehrern auf den Weg zur Metro und kehrten zur Unterkunft zurück.
Tag 4: Rückreise (20. Juni)
Am letzten Tag packten wir nach dem Frühstück unsere Sachen und machten uns auf den Rückweg nach Kaiserslautern. Die Rückfahrt verlief zum Glück viel entspannter als die Hinfahrt, da wir diesmal ohne Umstiege direkt durchfahren konnten. Am späten Abend kamen wir in Kaiserslautern an, müde von der Reise und das Gepäck voll mit bleibenden Erinnerungen.
Max Neu (MSS 13)