Die Initiative zur Hilfsaktion ging von unserer Schulpfarrerin, Frau Myrielle Müller, und ihrem 12er Grundkurs Evangelische Religion aus. „Meine SchülerInnen waren von den Bildern des Krieges in der Ukraine so ergriffen, dass sie mich im Unterricht dazu angesprochen haben. Wir haben dann gemeinsam überlegt, was wir als Schule tun könnten. Da kam uns die Idee mit Sachspenden zu helfen,“ so Pfarrerin Müller. Am Donnerstag letzter Woche erfolgte der kurzfristige Aufruf an die Schulgemeinschaft des VGL, bereits am Folgetag Spenden für die Ukraine mitzubringen.
Am Freitag waren schon vor der ersten Stunde schwer beladene SchülerInnen zu sehen, zum Teil von ihren Eltern unterstützt, die von zu Hause eine Vielzahl von Sachspenden mitbrachten. Dazu gehörten beispielsweise Verbandsmaterial, Medikamente, Brand- und Wundsalben, sowie Konserven, Kerzen, Taschenlampen und Babyausstattungen. Bis mittags war der für die Sammlung der Spenden vorgesehene Raum der Schule mit zahllosen Kisten und Kartons gefüllt- unsere Bilder rechts zeigen dies eindrucksvoll.
Stefan Weber, der Schulleiter des VGL, war angesichts der Menge der Spenden und der Hilfsbereitschaft der Schulgemeinschaft überwältigt und dankbar: „Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, dass unsere SchülerInnen und Eltern so großzügig für Menschen in Not geben und sich solidarisch zeigen. Ich bin sehr froh, dass wir eine so große Resonanz auf die Hilfsaktion erfahren durften“.
Noch am gleichen Tag wurden die Spenden dank tatkräftiger Unterstützung mehrerer Lehrkräfte des VGL in insgesamt fünf PKW geladen und unter der Leitung von Frau Pfarrerin Müller und Herrn Weber nach Wolfstein zu Familie Jung gebracht, die für den Weitertransport der Güter in die Ukraine sorgt.
Die Schulgemeinschaft des VGL und Familie Jung bedanken sich an dieser Stelle ausdrücklich für die hohe Spendenbereitschaft im Namen der Kriegsopfer in der Ukraine.