Es handelte sich dabei um ein Angebot für alle Schülerinnen und Schüler des VGL, sich eine Schulstunde als Zeichen der Solidarität für die Menschen in der Ukraine Zeit zu nehmen. Dazu gab es zu Beginn jeder Schulstunde eine kurze Andacht in der Pausenhalle. Neben kleinen Gebeten, biblischen Texten und einer Bildmeditation erfuhr die Andacht auch eine würdige musikalische Umrahmung durch den Schulleiter, Herrn Stefan Weber, sowie durch Frau Engeldinger und Herrn Dr. Ulrich Königstein am Keyboard. Unterstützt wurde Frau Müller durch die Schülerin Hanna Knecht aus der MSS 12, die sich bereit erklärte, besinnliche Texte im Rahmen der Andacht vorzutragen.
Obwohl die Teilnahme an der Andacht freiwillig war, beteiligten sich enorm viele Schülerinnen und Schüler und bekundeten somit reges Interesse. „Wir haben an vielen Stellen des Unterrichts gemerkt, dass der Krieg unsere Schulgemeinschaft beschäftigt, sodass wir diesen Gefühlen Zeit und Raum geben wollten“, so Pfarrerin Müller zur Idee des „Tages für den Frieden“. Die Impulse und Gedanken der Andacht konnten auch im Anschluss von den Fachlehrkräften im Unterricht aufgegriffen und vertieft werden. Zusätzlich erhielten alle Teilnehmer an der Andacht als sichtbares Zeichen der Solidarität eine Friedenstaube aus Papier, auf die sie dann ihre Wünsche für die notleidenden Menschen aufschreiben konnten.
Diese Tauben wurden auf einer Plakatwand im Schulgebäude angebracht (unser Bild) und spiegeln Gedanken und Hoffnungen der Schülerinnen und Schüler: „Nie wieder Krieg“, „Hoffnung für die Menschen in der Ukraine“ und „Gott möge die Menschen in ihrer Not behüten“.